Am vergangenen Wochenende trafen sich im Rahmen des FREUNDE-Fair-Play-Camps knapp 70 erfolgreiche Nachwuchsathlet:innen des Jahrgangs 2007 im Olympischen und Paralympischen Leistungszentrum Kienbaum. Neben zahlreichen Tests, Workshops und Team-Building-Maßnahmen wurden ihnen auch erste Trainingseinheiten mit den Nachwuchsbundestrainer:innen und ermöglicht.
Den Auftakt des fünftägigen Camps in Kienbaum machten Benjamin Heller, Senior Manager Jugend, und Adi Zaar, Teammanager Nachwuchs, indem sie den ersten Kontakt zwischen den Nachwuchsbundestrainer:innen und den Athlet:innenn der jeweiligen Disziplinen herstellten und den weiteren Ablauf des Camps erklärten. Diese Möglichkeit, im Rahmen eines Camps auf diesem Leistungsniveau Erfahrungen zu sammeln, wird durch die Unterstützung der FREUNDE ermöglicht. Diese waren in Kienbaum vertreten durch die stellvertretende Vorsitzende Christiane Offel.
Nicht nur die Weiterentwicklung der körperlichen Leistung durch das Training stand bei dieser Veranstaltung im Vordergrund, sondern auch die Wissensvermittlung zu relevanten Themen, mit denen zukünftige Spitzensportler:innen im Rahmen des Leistungssports in Berührung kommen. Fairplay im Sport ist dabei ein zentrales Thema, welches durch viele Komponenten in einem Workshop erläutert wurde.
Doping-Prävention und Medienkompetenz
Des Weiteren wurden die Teilnehmenden in dem Workshop „Doping Prävention“ von dem Jugendbotschafter Doping Prävention Kevin Tepe unter anderem darüber informiert, wie Dopingkontrollen ablaufen. In Fallbeispielen wurden praxisnahe Fragestellungen zu Werten im Sport bearbeitet und gemeinsam besprochen.
Auch im Bereich Medienkompetenz konnte den Talenten durch Michelle Sammet, die auch für den Weltverband World Athletics arbeitet, gezeigt werden, welche Chancen und Risiken die Sozialen Netzwerke mit sich bringen und wann welches Medium für Topathlet:innen am besten geeignet ist.
Leistungstests als weitere Inhalte des Fair-Play-Camps
Das Wochenende war auch geprägt von Tests und Messungen, bei denen die Voraussetzungen der Sportler:innen in den unterschiedlichsten Bereichen analysiert wurden. Dies erfolgte durch unter anderem sportmotorische Tests, welche mit Unterstützung des Instituts für Angewandte Trainingswissenschaften (IAT) Leipzig durchgeführt wurden, aber auch durch den Funcional Movement Screen (FMS) oder das Wiener Testsystem, welches von den Jugendbotschaftern Sportpsychologie des DLVS durchgeführt wurde.
Gerade der disziplininterne, aber auch übergreifende Austausch der jungen Athlet:innen ist eine wichtige Ressource der Maßnahme. „Nicht nur die Workshops, sondern auch gemeinsame Sporteinheiten – wie beispielsweise eine Zumba-Einheit – schweißen die Jugendlichen disziplinübergreifend zusammen und schaffen Gemeinschaftserlebnisse, an die sie sich noch lange erinnert werden“, sagte Benjamin Heller, der gemeinsam mit Elke Bartschat, Chef-Bundestrainerin Nachwuchs, die Leitung des FdL-Fair-Play-Camps innehat.
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Text & Bild: Benjamin Heller