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Fair-Play-Camp

Zielgruppe
  • D/C-Kaderathletinnen und Athleten
Ziel des Projekts
  • Persönlichkeitsentwicklung, Teambildung
Zielgruppe
  • U18-Nationalmannschaft
Maßnahmen
  • Gemeinsame Trainingseinheiten
  • Workshops zu Anti-Doping und Fair-Play-Themen
  • Informationen zu internationalen Meisterschaften
Projektverantwortlicher

DLV (Benjamin Heller)

FREUNDE-Ansprechpartner

Berichte

Fair-Play-Camp bringt Nachwuchs-Athlet*innen auch 2022 zusammen

Im November 2022 trafen sich im Rahmen des ,,Freunde der Leichtathletik”-Fair-Play-Camps knapp 70 erfolgreiche Nachwuchsathletinnen und -athleten des Jahrgangs 2007 im Olympischen und Paralympischen Leistungszentrum Kienbaum. Neben zahlreichen Tests, Workshops und Team-Building-Maßnahmen wurden ihnen auch erste Trainingseinheiten mit den Nachwuchsbundestrainerinnen und -trainern ermöglicht.

Den Auftakt des fünftägigen Camps in Kienbaum machten Benjamin Heller, Senior Manager Jugend, und Adi Zaar (Teammanager Nachwuchs), in dem sie den ersten Kontakt zwischen den Nachwuchsbundestrainern und den Athleten der jeweiligen Disziplinen herstellten und den weiteren Ablauf des Camps erklärten. Diese Möglichkeit, im Rahmen eines Camps auf diesem Leistungsniveau Erfahrungen zu sammeln, wird durch die Unterstützung der FREUNDE ermöglicht. Diese waren in Kienbaum vertreten durch die stellvertretende Vorsitzende Christiane Offel.

Nicht nur die Weiterentwicklung der körperlichen Leistung durch das Training stand bei dieser Veranstaltung im Vordergrund, sondern auch die Wissensvermittlung zu relevanten Themen, mit denen zukünftige Spitzensportlerinnen und Sportlerin im Rahmen des Leistungssports in Berührung kommen. Fairplay im Sport ist dabei ein zentrales Thema, welches durch viele Komponenten in einem Workshop erläutert wurde.

Doping-Prävention und Medienkompetenz

Des Weiteren wurden die Teilnehmenden in dem Workshop „Doping Prävention“ von dem Jugendbotschafter Doping Prävention Kevin Tepe unter anderem darüber informiert, wie Dopingkontrollen ablaufen. In Fallbeispielen wurden praxisnahe Fragestellungen zu Werten im Sport bearbeitet und gemeinsam besprochen.

Auch im Bereich Medienkompetenz konnte den Talenten durch Michelle Sammet, die auch für den Weltverband World Athletics arbeitet, gezeigt werden, welche Chancen und Risiken die Sozialen Netzwerke mit sich bringen und wann welches Medium für einen Topathleten am besten geeignet ist.
Überprüfung der leistungsspezifischen Voraussetzungen.

Leistungstests als weitere Inhalte des Fair-Play-Camps

Das Wochenende war auch geprägt von Tests und Messungen, bei denen die Voraussetzungen der Sportler in den unterschiedlichsten Bereichen analysiert wurden. Dies erfolgte durch unter anderem sportmotorische Tests, welche mit Unterstützung des Instituts für Angewandte Trainingswissenschaften (IAT) Leipzig durchgeführt wurden, aber auch durch den Funcional Movement Screen (FMS) oder das Wiener Testsystem, welches von den Jugendbotschaftern Sportpsychologie des DLVS durchgeführt wurde.

Gerade der disziplininterne, aber auch übergreifende Austausch der jungen Athletinnen und Athleten ist eine wichtige Ressource der Maßnahme. „Nicht nur die Workshops, sondern auch gemeinsame Sporteinheiten – wie beispielsweise eine Zumba-Einheit – schweißen die Jugendlichen disziplinübergreifend zusammen und schaffen Gemeinschaftserlebnisse, an die sie sich noch lange erinnert werden“, sagte Benjamin Heller, der gemeinsam mit Elke Bartschat, Chef-Bundestrainerin Nachwuchs, die Leitung des FdL Fair-Play-Camps innehat.

(Text & Bild: Benjamin Heller)


FREUNDE – Fair-Play-Camp 2021

Ende Oktober trafen sich im Rahmen des „FREUNDE der Leichtathletik“-Fair-Play-Camps über 60 erfolgreiche Nachwuchsathleten*innen des Jahrgangs 2006 im Olympischen und Paralympischen Leistungszentrum Kienbaum. Neben zahlreichen Tests, Workshops und Team-Building-Maßnahmen wurden ihnen auch erste Trainingseinheiten mit den Nachwuchsbundestrainer*innen und ermöglicht.

Fair-Play-Camp bringt Nachwuchs-Talente zusammen

Den Auftakt des fünftägigen Camps in Kienbaum machten die DLV-Chefbundestrainerin im Bereich Nachwuchs, Elke Bartschat, und Benjamin Heller, Senior Manager Jugend, indem sie den ersten Kontakt zwischen den Nachwuchsbundestrainern*innen (NWBT) und den Athleten*innen der jeweiligen Disziplinen herstellten und den weiteren Ablauf des Camps erklärten. Diese Möglichkeit, im Rahmen eines Camps auf diesem Leistungsniveau Erfahrungen zu sammeln, wird durch die Unterstützung der FREUNDE ermöglicht. Die FREUNDE waren in Kienbaum durch die stellvertretende Vorsitzende Christiane Offel vertreten.

Nicht nur die Weiterentwicklung der körperlichen Leistung durch das Training mit den NWBT stand bei dieser Veranstaltung im Vordergrund, sondern auch die Aufklärung über bestimmte Bereiche, mit denen zukünftige Spitzensportler*innen im Rahmen des Leistungssports in Berührung kommen. Fairplay im Sport ist dabei ein zentrales Thema, welches durch viele Komponenten in einem Workshop erläutert wurde.

Doping-Prävention und Medienkompetenz

Des Weiteren wurden die Teilnehmenden in dem Workshop „Dopingprävention“ von den Jugendbotschaftern*innen für Dopingprävention darüber informiert, welche Medikamente auf Wettkämpfen verboten sind, wie Dopingkontrollen ablaufen und welches Zertifikat der NADA (I run clean) man zum Start bei internationalen Meisterschaften benötigt. In Fallbeispielen wurden praxisnahe Fragestellungen zu Werten im Sport bearbeitet und gemeinsam besprochen.

Auch im Bereich Medienkompetenz konnte den Talenten durch Michelle Sammet, die auch für den Weltverband World Athletics arbeitet, gezeigt werden, welche Chancen und Risiken die sozialen Netzwerke mit sich bringen und wann welches Medium für Topathlet*innen am besten geeignet ist. Zudem gab es die Möglichkeit, sich in Form einer Gesprächsrunde bei Christiane Offel über die Besonderheiten einer Teilnahme an größeren Meisterschaften zu informieren.

Überprüfung der leistungsspezifischen Voraussetzungen

Das Wochenende war unter anderem geprägt von Tests und Messungen, bei denen die Voraussetzungen der Sportler*innen in den unterschiedlichsten Bereichen analysiert wurden. Angefangen mit dem morgendlichen Wiegen und dem Messen von Größe, Sitzhöhe und ähnlichen Körpermaßen, welches von den Mitarbeitern des Instituts für Angewandte Trainingswissenschaften (IAT) Leipzig durchgeführt wurde.

Die Bewegungsvoraussetzungen von Koordination bis Kraft konnten durch die Physiotherapeuten Matthias Hendricks und Ewa Enders im Functional Movement Screening (FMS) in sieben Übungen getestet werden. Dadurch lässt sich ein individuelles Bewegungsprofil erstellen, mit dessen Kenntnis man spätere Defizite vermeiden kann.

Fokus auf mentale Stärke

Bei der Wettkampfleistung spielen nicht nur körperliche Voraussetzungen eine Rolle, die in den sportmotorischen Tests wie Drop-Jump, Counter-Movement-Jump, 60-m-Sprints, Kugelschocken oder dem Cooper-Test sichtbar wurden, sondern vor allem mentale Stärke. Durch das Wiener Testsystem wurden die Athleten*innen durch die Jugendbotschafterin, Sportpsychologin Michelle Berger, auf die Probe gestellt. Die Stressbelastbarkeit der Athlet*innen konnte durch Reaktionen auf verschiedene optische und akustische Signale überprüft werden.

Stressbelastbarkeit ist vor allem wichtig, wenn sich die Talente für die EM in Jerusalem oder das European Youth Olympic Festival (EYOF) in der Slowakei nächstes Jahr qualifizieren können. Alle Teilnehmer*innen waren sehr motiviert, konnten in Kienbaum erste Einblicke in ein potenzielles Nachwuchskadertraining erlangen und zudem Kontakte zu anderen Athleten*innen ihrer Altersklassen knüpfen.

(Text: Kim Hesseling)

„Das FdL-Fair-Play-Camp war für mich eine sehr gute Erfahrung. Ich habe neue Leute kennengelernt, konnte mich mit ihnen austauschen und auch neue Freundschaften schließen. Außerdem habe ich aus den Tests und den Trainingseinheiten viel mitgenommen, was ich in meine Techniken einbauen werde. Generell bin sehr glücklich, dass das Camp in dieser Form stattgefunden hat, weil der Zusammenhalt in der deutschen Spitze im Jahrgang 2006 gestärkt wurde.“ (Emma aus Rheinland-Pfalz)

„Das Camp hat mir sehr viel Spaß gemacht, da man viele andere Athleten kennengelernt hat, die man vorher nur auf Wettkämpfen gesehen hat. Die Trainingseinheiten haben mir sehr geholfen neue, sehr gute Ideen zu erhalten, um meine Techniken in vielen Disziplinen zu verbessern. Zudem war die Möglichkeit toll, hier die verschiedenen Bundestrainer und den DLV kennenzulernen. Vielen Dank auch an die FREUNDE der Leichtathletik für die finanzielle Unterstützung der Veranstaltung, die ohne sie nicht möglich gewesen wäre.“ (Luca aus Schleswig-Holstein)


FREUNDE – Fair-Play-Camp 2020

2020 musste das FREUNDE-Fair-Play-Camp am Ende leider doch abgesagt werden. Bis zuletzt hatten die Verantwortlichen beim DLV daran gearbeitet, einen Corona-Konformen Plan zu erarbeiten und diesen dann in Kienbaum umzusetzen. Am Ende machte die Pandemie und die strengen Auflagen für das Bundesleistungszentrum es doch nicht möglich, dass das Camp stattfinden konnte.


FREUNDE – Fair-Play-Camp 2019

In diesem Jahr sind rund 140 Athleten, Trainer und Betreuer im Trainingszentrum Kienbaum zusammengetroffen, um am  „Freunde der Leichtathletik“ Fair-Play-Camp 2019 teilzunehmen. Den Athleten wurden fünf spannende und abwechslungsreiche Tage geboten, in denen sie an vielen unterschiedlichen Workshops, Vorträgen, Tests und Training teilnehmen konnten.

In Kienbaum kamen viele junge Athleten zum ersten Mal in Kontakt mit dem Deutschen Leichtathletik-Verband und deren Bundestrainern, welche den Nachwuchs in insgesamt fünf Tagen auf unterschiedlichen Eben fordert und fördert. Begleitet wurde das Fair-Play-Camp von Christiane Offel. Sie vertrat den Förderverein „Freunde der Leichtathletik“, ohne die das Camp auf diesem Niveau nicht möglich gewesen wäre.

Den Abend eröffnen Bundestrainer U18 & Sichtung Jörg Peter und Referatsleiter Jugend Benjamin Heller mit der Vorstellung des Programms. Auf der Agenda standen das Thema „Fair-Play“, „Dopingprävention“, „Sportpsychologie“ und „Nachhaltigkeit“ sowie verschiedene sportmotorische und kognitive Tests.
Danach folgte ein ausgiebiges Kennenlernen durch verschiedene Aufgaben und Spiele von der Bundesfreiwilligendienstleistenden im DLV, Nadine Mercier sowie ein Gruppenfoto mit den neuen FdL Fair-Play-Camp-Shirts.

Wettkampfsimulation beim Wiener Testsystem

Auch in diesem Jahr wurde das FdL Fair-Play-Camp von den Jugendbotschaftern „Sportpsychologie“ und dem Psychologen Herrn Prof. Dr. Lau begleitet, die es gemeinsam ermöglichten, das Wiener Testsystem (WTS) durchzuführen. Es wurden mentale und kognitive Anforderungen bei Wettkämpfen simuliert. Dabei wurde gemessen, wie die Sportler auf Stress und unter Druck reagieren und ob sie unter diesen Bedingungen ihre Leistungsfähigkeit aufrechterhalten können. Weitere Einblicke in die Sportpsychologie und deren vielfältige Felder und Auswirkungen vermittelte Moritz Anderten in seinem Vortrag am Samstagabend. Durch weitere Vorträge wurden die Athleten zudem in die Themen „Anti-Doping“ und „Fair-Play“ eingeführt.

Ein weiterer, mit den Jugendlichen durchgeführter Test war der sog. Functional Movement Screnn (FMS), ein funktionaler Bewegungstest, bei dem es darum geht, frühzeitig Defizite aufzudecken und denen dann auch prophylaktisch entgegenzuwirken. Betreut wurde der Test von den beiden Physiotherapeuten Viola Engelhardt und Michael Franz. Bei den insgesamt sieben Übungen werden die Koordination, Beweglichkeit, Kraft und Stabilität der Jugendlichen gemessen. Sportlich wurde es auch bei einem Sportmotorischen Test. Beim 60-Meter-Sprint, Sprunglauf, Kugel-Schocken und Cooper-Test wurde die allgemeinen Fähigkeiten unter der Leitung der Mitarbeiter des IAT (Institut für Angewandte Trainingswissenschaften) Leipzig getestet.

Bilderaktion sorgte für Unterhaltung

Um dem Spaß nicht zu kurz kommen zu lassen, gab es während der gesamten Zeit eine Bilderaktion. Die Athleten sollten gruppenweise bestimmte Bilder nachstellen – unter anderem ihre jeweilige Disziplin, den Geschlechtertausch sowie ein Berühmtes Bild. Diese Bilder wurden im Rahmen des Abschlussabends gezeigt. Mit einem Spiel endete der Abend, bei dem der Leichtathletik-Kalender 2020 zu gewinnen war.

(Bericht: Nadine Mercier)


Fair-Play-Camp 2018

Insgesamt 59 Athletinnen und Athleten des NK2-Kaders kamen in diesem Jahr zum 21. Fair-Play-Camp in der Hermann-Neuberger-Sportschule zusammen. Maßgeblich unterstützt wurde die Maßnahme durch den Förderverein Freunde der Leichtathletik. Auf der Tagesordnung standen neben vielen Workshops zu den Themen Fair-Play, Dopingprävention und Sportpsychologie auch sportmotorische und kognitive Tests. Für viele der anwesenden Sportler war es der erste Kontakt zu den Nachwuchsbundestrainern und dem Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV).

Fair-Play, Anti-Doping und Sportpsychologie im Fokus

Mit motivierenden Worten richteten sich zunächst Dominic Ullrich (DLV Vizepräsident Jugend) und U18-Bundestrainer Jörg Peter am Eröffnungsabend an die Sportler. Die Jugendlichen seien die besten deutschen Athleten ihres Alters. Aus ihren Reihen entwickle sich das Potenzial, bei  den Olympischen Spielen 2028 in Los Angeles (USA) zu starten. Als Einstieg stand anschließend ein erster Workshop zum Thema Fair-Play auf dem Plan. Was bedeutet eigentlich Fair-Play, was ist fair und was ist unfair? Anhand realer Fallbeispiele erarbeiteten die Teilnehmer in Kleingruppen unter Moderation von Dominic Ullrich Antworten auf diese Fragestellungen.

Erstmalig im Rahmen des Fair-Play-Camps fand auch ein Beitrag über die Sportpsychologie statt. Erste Einblicke in das breite Themenfeld vermittelte Sportpsychologe Moritz Anderten. Für die Doping-Prävention sensibilisierte derweil Jugendbotschafter Kai Peters. Dieser zeigte unter anderem anhand eines Filmes den Sportlern den Ablauf einer Dopingkontrolle und brachte ihnen in einer regen Diskussionsrunde den Unterschied der einzelnen Substanzen/Medikamente näher.

Sportmotorische Test zum besseren Kennenlernen

Neben den Workshops gab der Zeitplan Platz für verschiedene Tests her. „Wir kennen die Leistungen der Athletinnen und Athleten aus den Ergebnislisten. Mit den analytischen Tests, wollen wir sie besser kennenlernen sowie Stärken, aber auch Schwächen aufdecken“, sagte der leitende U18-Bundestrainer Jörg Peter.

Dazu gehörten zum einen sportmotorische Tests, die unters der Leitung der Mitarbeiter des IAT (Institut für Angewandte Trainingswissenschaft) durchgeführt worden sind. Dabei mussten die Athleten 60-Meter-Sprint, Sprungläufe, Kugel-Schocken und den Cooper-Tests absolvieren.

Ein weiterer durchgeführter Test war der Functional Movement Screen (FMS). “Das ist ein funktionaler Bewegungstest, bei dem es darum geht, frühzeitig Defizite aufzudecken und ihnen dann (auch prophylaktisch) entgegenzuwirken“, erklärt Physiotherapeut Stephan Maier, der gemeinsam mit Viola Engelhardt das FMS mit den Athleten durchführte. Durch sieben verschiedenen Übungen wurden Koordination, Beweglichkeit, Kraft und Stabilität der Athleten getestet.

Auf die psychologischen Leistungskomponenten kam es beim Wiener Testsystem (WTS) an. Psychologe Prof. Dr. Lau wurde bei der Durchführung  von den Jugendbotschaftern Sportpsychologie unterstützt. Es wurden die mentalen und kognitiven Anforderungen bei Wettkämpfen simuliert. Dabei wurde gemessen, wie die Sportler auf Stress und unter Druck reagieren.

Neben den Tests blieb auch noch Zeit für das Training mit den Bundestrainern in den jeweiligen Disziplinblöcken. „Das Training bietet eine gute Möglichkeit, die jungen Talente schon früh auf ihrem Weg zu begleiten und weiter zu verfolgen“, Massala Felski (U18-Bundestrainer Dreisprung).

Zu Gast in der „Sportarena“ des Saarländischen Rundfunks

Eines der Highlights des Fair-Play-Camps war der Besuch des Saarländischen Rundfunks. Zunächst bekam die Gruppe eine kurze Führung durch das Gebäude des Fernsehens und Radio und anschließend durften alle mit in die Live-Sendung „Sportarena“. Im Studio gab es ein Interview mit der Athletin Saskia Woidy und dem Bundestrainer Jörg Peter.

Nach dem Studiobesuch ging es weiter mit dem Athletentalk mit Saskia Woidy (LAZ Saar 05 Saarbrücken). Die junge U18-Athletin war vor zwei Jahren selbst Teilnehmerin des Fair-Play-Camps in Kienbaum. In diesem Jahr belegte sie bei den Youth Olympic Games (YOG) in Buenos Aires den siebten Platz im Weitsprung. Woidy berichtet den interessierten Zuhörern von ihrem erlebnisreichen Jahr von der EM in Györ über die YOG und gab Einblicke, wie alles abgelaufen ist. Zwischendurch beantwortete sie auch Fragen beispielsweise über die Vereinbarkeit von Schule und dem Leistungssport.Für die Nachwuchsathleten waren das sehr aufschlussreiche Tage. „Durch das FPD bekommt man die Gelegenheit neue Leute kennen zu lernen und schon gleich Bezugspersonen für die aufkommenden Wettkämpfe zu haben. Durch das Training mit den Bundestrainern lernt man auch neue alternative Trainingsvarianten kennen. Mit den Tests bekommt man einen Überblick über seine Stärken und Schwächen und kann gezielt daran arbeiten. Generell ist es schön, dass man mit dem DLV näher in Kontakt tritt“, berichtet Lena Zintl (Stabhochsprung).

Auch Roman Jocher (Mehrkampf) konnte dem FPC nur positives entnehmen: „Es ist schön, mit den anderen Athleten und auch Trainern den fairen Sport zu zelebrieren und durch Teambuilding-Aktionen sich besser zu verstehen. Das gemeinsame Training hat sehr viel Spaß gemacht, auch die Workshops waren sehr spannend und ich konnte vieles lernen. Spannend find ich die NADA-App die ich durch den Workshop Anti-Doping kennen gelernt habe, durch die man gut informiert wird“

Mit einem Leichtathletik-Quiz endete das diesjährige Fair-Play-Camp. Zu gewinnen gab es die Notizbücher der Deutschen Leichtathletik-Jugend. Die Athleten haben das Camp mit neuem Wissen und vor allem neuen Kontakten und Freunden verlassen. Weiter geht es im März 2019 mit dem Talent-Camp in Kienbaum.

(Text: Laura Rindt und Danny Schott) 


Fair-Play-Camp 2017: Training, Workshops und ganz viel Spaß

Fünf intensive Tage liegen hinter den Teilnehmern des 20. Fair-Play-Camps, welches die Freunde der Leichtathletik e.V. unterstützen. Neben Workshops, Training und verschiedenen Tests standen auch Teambuilding und Spiele auf dem Programm. So traten die jungen Athleten die Heimreise mit neuem Wissen, weiteren Erfahrungen, aber auch vielen gewonnen Kontakten und Freundschaften an.

78 Athleten fanden sich in der Hermann-Neuberger-Sportschule in Saarbrücken zusammen. Trotz des Dauerregens war die Stimmung gut und alle waren neugierig darauf, was in den nächsten Tagen passieren würde. Für viele Athleten war es der erste Kontakt mit dem Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV).

Wie wichtig das Thema Doping-Prävention im Sport ist, machten die Jugendbotschafter Doping-Prävention mit einem Workshop deutlich. Neben der Vorsicht bei Nahrungsergänzungsmitteln wurden auch andere hilfreiche Themen, wie der Ablauf einer Dopingkontrolle besprochen. Die Jugendbotschafter Sportpsychologie, ein völlig neues Konzept der Deutschen Leichtathletik-Jugend (DLJ), betreuten das Wiener Testsystem (WTS) und unterstützten den anwesenden Psychologen Prof. Dr. Lau. Neben dem WTS gab es einen weiteren Test zur Erfassung der Beweglichkeit und Stabilität, hierfür waren extra zwei Physiotherapeuten des DLV vor Ort. Neben dem Training trafen sich die Athleten abends um sich näher kennenzulernen und als Gruppe zu agieren.  Ein Abend stand unter dem Motto „Praxiserfahrung Inklusion“, da jedes Jahr auch Athleten des Behindertensportverbandes teilnehmen. Hier konnten alle ihr Geschick und die Teamfähigkeit in einem Parcours unter Beweis stellen, den sie mit verschiedenen körperlichen Einschränkungen (verbundene Augen, einbeinig, ohne Arme) absolvieren mussten. Besonderen Wert wurde auch auf das Thema Fair-Play gelegt. Hierzu sprach der neue Vorsitzende des Bundesausschuss Jugend Dominic Ullrich, welcher einen Workshop zu dem Thema leitet.

Fair-Play-Camp in der „Sportarena“

Ein besonderes Highlight für die Athleten war der Besuch des Saarländischen Rundfunks. Ein Teil der Gruppe durfte im Publikum der Live-Sendung „Sportarena“ sitzen und der Rest der Gruppe bekam eine Führung. Bereits am Vortag schaute ein Kamerateam in der Leichtathletikhalle vorbei um ein kleinen Beitrag über das Fair-Play-Camp zu drehen. Im Studio gab es dann noch ein kurzes Interview mit dem Bundestrainer U18 & Sichtung Jörg Peter. Nach dem Studiobesuch ging es spannend weiter, denn Laura Müller (LC Rehlingen) erwartete bereits die neugierigen Teilnehmer zum „Athletentalk“. Sie berichtete über ihre Motivation, die Vereinbarkeit von Schule und Sport, Erfolge, aber machte auch deutlich, dass es auf dem Weg nach oben viele Schwierigkeiten und Zweifel gibt. Im Anschluss stellten die Teilnehmer interessiert ihre Fragen an die Sprinterin und durften Fotos mit ihr machen.

Gelungener Abschluss

Das Fair-Play-Camp endete mit einem gemeinsamen Abschlussabend, dabei wurden sich lustige Bilder einer Fotoaktion (z.B. zum Thema Geschlechtertausch) der letzten Tage angeschaut. Danach absolvierten die Teilnehmer, aufgeteilt in sechs Gruppen, kleine Aufgaben und Wetten, um einen der begehrten JuLe-Spikesbeutel zu gewinnen. Alle Teilnehmer blicken auf fünf spannende Tage zurück und freuen sich schon auf ein Wiedersehen.

(Text: Liv Kornhuber)


Workshops, Training und Teambuilding: Das Fair-Play-Camp

Vom 11. bis zum 15. November haben sich in Kienbaum 69 Athleten aus ganz Deutschland, darunter auch Sportler mit körperlicher Behinderung, sowie zahlreiche Trainer und Betreuer für das 19. Fair-Play-Camp, welches jährlich von den „Freunden der Leichtathletik“ unterstützt wird, versammelt. Auf dem Programm standen Vorträge, Workshops, Teambuilding, Tests sowie Training und ein abwechslungsreiches Abendprogramm.  

In Kienbaum kamen viele Jugendlichen zum ersten Mal in Kontakt mit dem Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV), welcher seinen Nachwuchs an diesem verlängerten Wochenende auf den unterschiedlichsten Ebenen förderte. „Zu Fair-Play zählt auch ein sauberer Sport“, berichteten die Jugendbotschafter Doping-Prävention. Von der Klärung des Begriffs „Doping“ bis hin zur Dopingkontrolle stellten sie die zahlreichen Themen in diesem Bereich vor. Auch der Athletentalk mit Julia Ritter, Fair-Play-Camp-Teilnehmerin 2013 und U18-Weltmeisterin im Kugelstoßen, bot den Zuhörern interessante Informationen und Motivation für die Zukunft.

Um den Spaß nicht zu kurz kommen zu lassen, gab es während der gesamten Zeit verschiedene Tagesrätsel für die Teilnehmer, bei denen sie einen Adventskalender gewinnen konnten. Vor allem bei der Aufgabe Gummibärchen in einem Glas möglichst genau abzuschätzen, gaben sich die Jugendlichen größte Mühe, um dieses dann auch zu gewinnen.

Auch Geschichte auf dem Programm

In diesem Jahr mussten die Jugendlichen unterschiedliche Tests in ihren Disziplinen absolvieren bei denen ihre psychische Belastbarkeit, Ausdauer, Koordination und Kraftfähigkeit getestet wurden. Alle Athleten waren dabei sehr diszipliniert und haben gute Leistungen erbracht. Bei einem Besuch in der Unterdruckkammer konnten sich die Athleten die Trainingsmöglichkeiten zur Leistungssteigerung zu DDR-Zeiten näher anschauen und in einem Film wurde ihnen die Entwicklung des Bundesleistungszentrums in Kienbaum gezeigt.

An den Abenden trafen sich alle Athleten in der Sporthalle um sich näher kennenzulernen und als Gemeinschaft einander zu vertrauen und gemeinsam zu agieren. Ein Abend stand unter dem Thema „Praxiserfahrung Inklusion“. Hier konnten sie ihr Geschick und Teamfähigkeit unter Beweis stellen und einen Parcours mit unterschiedlichen körperlichen Einschränkungen (verbundene Augen, ohne Arme, einbeinig) gemeinsam absolvieren. Beim Blindenfußball hatten die Athleten sehr viel Spaß und mussten allein ihrem Gehör vertrauen.

Sarah Dingeldey

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