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Die 14-jährige Eva Weisbrodt hat Anfang Mai den badischen Stabhochsprung-Rekord der Altersklasse (AK) W14 von 3,50 m und gleichzeitig damit auch den Rekord der W15 von 3,56 m auf 3,70 m verbessert. Sie ist damit die Nummer eins ihrer AK in Deutschland. Den badischen Rekord der AK W13 hat sie bereits im letzten Jahr verbessert. Die gleichaltrige Mira Drißler, die 2023 ebenfalls mit 3,12 m abschloss, gewann letztes Jahr Gold bei den Landesmeisterschaften mit 3,40 m vor ihrer Freundin Eva. Auch wenn das Duo – weil zu jung – national nur im Fernvergleich konkurrierte und erst 2025 zu „Deutschen“ darf, rangierte es in der DLV-Bestenliste in der zurückliegenden Saison auf Platz eins.
Die 14-jährige Eva Weisbrodt hat Anfang Mai den badischen Stabhochsprung-Rekord der Altersklasse (AK) W14 von 3,50 m und gleichzeitig damit auch den Rekord der W15 von 3,56 m auf 3,70 m verbessert. Sie ist damit die Nummer eins ihrer AK in Deutschland. Den badischen Rekord der AK W13 hat sie bereits im letzten Jahr verbessert. Die gleichaltrige Mira Drißler, die 2023 ebenfalls mit 3,12 m abschloss, gewann letztes Jahr Gold bei den Landesmeisterschaften mit 3,40 m vor ihrer Freundin Eva. Auch wenn das Duo – weil zu jung – national nur im Fernvergleich konkurrierte und erst 2025 zu „Deutschen“ darf, rangierte es in der DLV-Bestenliste in der zurückliegenden Saison auf Platz eins.
„Wir würden uns auch über Jungs freuen, aber die waren bisher immer in der Unterzahl und trauen sich allein wohl nicht zu den Mädels“, sagt Rupp, der das Stabhochsprung-Projekt schon 2022 anschob, aber erst ein Jahr später als Coach miteinstieg.
„Ich habe zuletzt wenig mit Kindern gearbeitet, finde es aber sehr wichtig und habe deshalb schon vor zwei Jahren Kai angesprochen, ob er Lust hat. Er hatte Lust und übte dann mit einer kleinen Gruppe ein- bis zweimal pro Woche Grundlagen, also Sprünge mit Stäben in die Weitsprunggrube und turnerische Elemente“, erläutert Rupp. Er selbst fühlte sich neben dem Hauptberuf in den letzten Jahren mit der Betreuung der mehrfachen Deutschen Meisterin Jacqueline Otchere, ihrem 2020 verstorbenen Bruder Julian und Louis Pröbstle ausgelastet.
Nachwuchs-Coach wurde ebenfalls als Talent in Mannheim entdeckt
Der 21-Jährige amtierende deutsche U-23-Meister mit PB 5,42 m studiert zwar jetzt in München und startet für den TSV Gräfeling, doch sein Talent wurde in Mannheim entdeckt und gefördert. Auch seine Trainingspläne erhält Pröbstle noch immer von Rupp. „Als Louis letztes Jahr weg ist, habe ich angeboten, auch wieder ins Kindertraining einzusteigen. Kai und ich haben dann losgelegt, so nach dem Motto: Wenn, dann richtig, also mit bis zu vier Einheiten pro Woche.“
Während bis dahin der Nachwuchs die obligatorischen leichtathletischen Blockwettkampf-Disziplinen bei anderen Coaches erlernte, sollte beim Stabhochsprung-Projekt ab nun alles in einer Hand sein. Als Gymnasiallehrer für Mathematik und Sport bot Rupp dafür die besten Voraussetzungen. „Wir haben so auch in der Trainingssteuerung die volle Kontrolle und decken alles ab.“ Die Kinder machen auch Weitsprung, Hürdenlauf, Sprint und Wurf bei ihm und Kai.
„Der Personalschlüssel mit zwei Trainern für neun Mädchen ist natürlich perfekt.“ Im Gegensatz zu seinen Anfängen vor zehn Jahren kann Rupp nun sein Wissen aus dem weltweiten Hochleistungssport auch an der Basis umsetzen. Im Umgang mit Kindern sind natürlich auch seine pädagogischen Fähigkeiten gefragt.
Als das Projekt gerade in Gang gekommen war, hatte der 24-jährige Informatik-Student Winnemann, der einst beim zehn Jahre älteren Rupp den Umgang mit dem Stab lernte (PB 4,80 m), die Idee, auf Sponsorensuche zu gehen. Der Pläne trafen auf offene Ohren. „Unser Ziel ist nicht der schnelle Erfolg und auf Anhieb große Höhen. Wir wollen keine erfolgreichen Jugendlichen ausbilden, sondern mittelfristig in der Spitze der U23 und bei der der Aktiven ankommen. Gute Leistungen in der U18 und U20 sind eher ein Nebenprodukt. Im Alter unserer Mädels soll das erste Ziel sein, lange dabeizubleiben, Spaß zu haben und technisch gut ausgebildet zu sein. Wenn das alles stimmt, dann kommen die Erfolge von allein.“
Eine Grundvoraussetzung dafür ist nach Alex Rupp die Schnelligkeit. „Die Anlaufgeschwindigkeit ist letzten Endes ausschlaggebend für große Höhen. Die turnerischen Elemente kann man lernen, die Sprintfähigkeit weniger.“ Dabei ist er selbst von Hause aus Turner, wechselte dann zum Leichtathletik-Mehrkampf, entdeckte sein Faible für den Stabhochsprung und brachte sich mangels eines speziellen Trainers vor zehn Jahren selbst das Coachen bei.
Deutsche Meisterin Jacqueline Otchere als Vorbild
„Die heutigen Trainingsbedingungen in Mannheim sind hervorragend. Ich bin dafür unfassbar dankbar. Wir haben sowohl in der Halle als auch im Freien Matten und wir können zum Turnen oft ins fast benachbarte Leistungszentrum gehen.“ Wohin es einmal gehen kann, sehen die Mädels des Projektes tagtäglich an Jacqueline Otchere. „Sie trainiert immer mal wieder mit ihnen gemeinsam, was dann großen Eindruck macht“, sieht Rupp die vierfache deutsche Meisterin als Vorbild.
Die Darstellung des gesamten Projektes hatte Hand und Fuß. „Auf unsere 150 Briefe an Firmen kamen zwar nur wenige Antworten, die aber mit durchschlagendem Erfolg. Einige Sponsoren wie die BB-Bank, die Eltern, vor allem aber die Stiftung FREUNDE der Leichtathletik haben uns unterstützt. Ziel ist die Begeisterung und Motivation von jungen Menschen in der Rhein-Neckar-Region für den Stabhochsprung. Wir haben 25.000 Euro für den Verein generiert, von denen wir Stäbe angeschafft haben.“ Je nach Größe (3 m bis 4,50 m) kostet einer zwischen 350 und 600 Euro. Um weiter Erfolge feiern zu können, werden weitere Förderer dringend benötigt.
„Ich habe großen Respekt vor Kai, wie er – neben seinem Studium, seiner Tätigkeit im Rettungsdienst und als DJ – auch den Sport managt. Er hat eigentlich alles gestartet, steht nicht nur auf dem Trainingsplatz und macht den Mädels selbst noch Übungen vor, sondern arbeitet auch ganz viel im Hintergrund. Wir sind dank seiner Kenntnisse voll digitalisiert, die Trainingspläne und Fortschritte sind für alle abrufbar und wir haben eine Plattform auf Instagram.“
Text: Sibylle Dornseiff (MTG Mannheim); Bilder: Alex Rupp
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Das Mannheimer Stabhochsprung-Projekt war nur eines von mehreren Projekten im Jahr 2024. Hier könnt ihr mehr über die anderen Projekte erfahren.