Es ist wieder so weit: Die FREUNDE, leichtathletik.de und die Zeitschrift „Leichtathletik“ rufen gemeinsam zur Wahl von Deutschlands „Leichtathleten des Jahres“ 2025 auf. Insgesamt stehen in den Kategorien Aktive, Jugend und Masters 50 Nominierte zur Wahl. Ab sofort können Sie auf leichtathletik.de für Ihre Favoritinnen und Favoriten abstimmen.
Das Leichtathletik-Jahr 2025 ist (fast) Geschichte. Die Medaillen sind verteilt, die Rekorde dokumentiert, die Erfolge gefeiert. Jetzt ist die Zeit gekommen, die Protagonistinnen und Protagonisten des WM-Jahres in den Mittelpunkt zu rücken. Wer hat uns in den vergangenen zwölf Monaten Gänsehaut-Momente beschert, uns verblüfft, uns jubeln lassen? Wer ragt aus der Reihe der erfolgreichen Leichtathlet:innen besonders heraus?
Der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) ruft zum Jahresende erneut gemeinsam mit dem Förderverein „Freunde der Leichtathletik“ sowie der Fachzeitschrift „Leichtathletik“ zur Wahl der „Leichtathleten des Jahres“ in den Kategorien Frauen, Männer, weibliche Jugend, männliche Jugend, Masters-Frauen und Masters-Männer auf: In einer Publikumswahl bestimmen die Fans aus einer Liste von bis zu zehn Nominierten die Top Drei je Kategorie.
Anschließend entscheidet eine Jury über die Reihenfolge der Top Drei. Sie setzt sich zusammen aus Vertreter:innen der „Freunde“, der Zeitschrift „Leichtathletik“, dem DLV-Leistungssport und dem Referat Sportentwicklung sowie den Athletensprecher:innen der Aktiven und der Masters – wobei nur eine Abstimmung in den Kategorien erfolgen kann, in denen die Athletensprecher:innen nicht selbst nominiert sind.
Teilnahmeschluss für die Online-Abstimmung ist der 31. Dezember 2025. Anfang Januar werden zunächst die Top Drei je Kategorie veröffentlicht. Die „Leichtathletinnen und Leichtathleten des Jahres“ präsentieren wir Ihnen Mitte Januar. Und: Teilnehmen lohnt sich auch für Sie! Denn wer in der Wahl seine Stimme abgibt, hat die Chance auf einen von vielen Preisen.
Zur Abstimmung
Leichtathleten des Jahres 2025: Jetzt abstimmen auf leichtathletik.de!
Leichtathletin des Jahres 2025 – Die Nominierten
- Shanice Craft | SV Halle | Diskuswurf – Shanice Craft erlebte eine der stärksten Saisons ihrer Karriere. Gleich zum Auftakt in den Sommer erfüllte die 32-Jährige die direkte WM-Norm für Tokio, ehe sie bei ihrem vierten Wettkampf ein noch wesentlich größeres Ausrufezeichen setzte: Mit 68,10 Metern stellte sie in Wiesbaden eine herausragende persönliche Bestleistung auf. Zugleich ist es die beste Weite einer DLV-Diskuswerferin seit neun Jahren – und ein klarer Ausdruck ihrer Formstärke. In Tokio wurde die Siebtplatzierte der Weltjahresbestenliste schließlich Achte in einem engen Finale. Mit ihrer Bestweite von 68,10 Metern führt die Hallenserin die deutsche Bestenliste an, muss sich bei den Deutschen Meisterschaften aber Marike Steinacker geschlagen geben.
- Nina Engelhard |PSV Grün-Weiß Kassel | Berglauf – Nina Engelhard krönte ihr Trailrunning-Jahr 2025 mit zwei WM-Titeln in Canfranc. Die 29-Jährige vom PSV Grün-Weiß Kassel gewann bei den globalen Berglauf- und Trail-Meisterschaften zuerst das kräftezehrende Uphill-Race und triumphierte nur 72 Stunden später auch im Classic-Trail. Grundlage ihres Erfolgs ist eine lange verletzungsfreie Phase und ihr Gefühl für die Berge: „Da fühle ich mich wohl, da habe ich Spaß“, ordnete sie ihren Doppel-Triumph anschließend ein. Die WM-Woche wurde für sie zum Karrierehöhepunkt – und weckt Vorfreude auf kommende Berglauf-Höhepunkte.
- Christina Honsel | TV Wattenscheid 01 | Hochsprung – „So einen Tag kannst du nicht planen“, sprach Hochspringerin Christina Honsel zu Beginn des Jahres 2025 im Interview mit „Leichtathletik“ über den Traum ihres ersten Zwei-Meter-Sprungs. Sie traute sich einen solchen durchaus zu, kam verletzungsfrei aus der Vorbereitung und präsentierte sich im Winter auf Anhieb stark. Übersprungene 1,95 Meter sowie ein vierter Rang bei der Hallen-EM waren das Highlight, im Sommer meisterte die 28-Jährige in 12 von 13 Wettkämpfen mindestens 1,90 Meter. Dann Heilbronn – der unplanbare Tag: Die Athletin des TV Wattenscheid 01 wurde zur ersten deutschen Zwei-Meter-Springerin seit 2017. Im Diamond-League-Finale landete Christina Honsel anschließend auf Rang fünf, bei der WM wurde sie mit 1,93 Metern Siebte.
- Caroline Joyeux |LG Nord Berlin | Dreisprung – Nach Jahren voller Verletzungsmiseren gelang Dreispringerin Caroline Joyeux 2025 endgültig der Durchbruch. Nachdem die gebürtige Berlinerin im Winter nur bei der Hallen-DM (Rang vier) gestartet war, schob sie sich im Freien früh mit 13,92 Metern an die 14-Meter-Marke heran. Die weitentechnische Krönung folgte dann beim „Tag der Überflieger“ in Essen: Mit 14,45 Metern gelang ihr der Sprung in die europäische Spitze. Weltweit war Joyeux neuntbeste Dreispringerin der Saison. Und auch in Sachen Zählbares erweiterte die 24-Jährige ihre Vita: Sieg bei der Team-EM, ihr erster DM-Titel sowie ein starkes WM-Debüt mit Rang zehn.
- Fabienne Königstein | MTG Mannheim / ab 2026: Hannover 96 | Marathon – Dass es im September parallel zu den Weltmeisterschaften ein weiteres Leichtathletik-Highlight zu sehen gab, lag an Marathonläuferin Fabienne Königstein. Beim Berlin-Marathon lief die 32-Jährige in 2:22:17 Stunden auf Platz sechs und schob sich damit auf Rang drei der ewigen deutschen Bestenliste. Fabienne Königstein meisterte das Rennen mit großer Cleverness und Durchhaltevermögen: „Ich konnte bis ins Ziel mein Tempo durchlaufen, ohne einzubrechen“, analysierte sie anschließend gegenüber leichtathletik.de ihren Wettkampf. Für die Athletin, die im April bereits Vierte beim Wien Marathon geworden war, war es nicht nur ein starker „Heimauftritt“, sondern ein Beleg dafür, dass sich akribische Vorbereitung und Renntaktik auszahlen. Neben der physischen Leistung beeindruckte auch ihre mentale Stärke, besonders nach Phasen mit Verletzung und Rückschlägen.
- Gesa Krause | Silvesterlauf Trier | Hindernislauf – Das Jahr der Gesa Krause war ein harter Ritt – geprägt von Rückschlägen und Kampfgeist. Beim Diamond-League-Meeting in Oslo stürzte sie unglücklich, erlitt eine Rippenverletzung und musste pausieren. Doch die 33-Jährige gab nicht auf. Just in time für eine WM-Teilnahme kämpfte sie sich zurück – und landete bei ihrer siebten WM trotz eines dramatischen Sturzes am letzten Wassergraben im Finale als beste Europäerin auf Platz sieben mit Saisonbestzeit von 9:14,27 Minuten. Anfang Dezember wagte Gesa Krause in Valencia dann ihr Marathon-Debüt: In der spanischen Großstadt war sie bis zur Halbmarathon-Marke planmäßig, beendete das Rennen nach 30 Kilometern jedoch vorzeitig.
- Aileen Kuhn | Eintracht Frankfurt | Hammerwurf – Aileen Kuhn machte 2025 einen gewaltigen Schritt nach vorn: Mit einer erfolgreichen Umstellung auf vier Drehungen gelang es der 22-Jährige erstmals, ihr Arbeitsgerät über die 70-Meter-Marke zu werfen. Doch das Jahr hielt noch weitaus mehr für die junge Athletin von Eintracht Frankfurt bereit. In Bergen sicherte sie sich mit persönlicher Bestleistung von 72,53 Metern U23-EM-Gold. Zehn Wettkämpfe mit einem Resultat oberhalb der 70-Meter-Marke unterstreichen ihre neue Stabilität. In Dresden folgte auf Gold bei der U23-DM der erste DM-Titel in der Frauenklasse, bei ihrer WM-Premiere erreichte die Frankfurterin prompt das Finale – und belegte in diesem Rang neun. Die Fünftplatzierte der World University Games zeigte damit eine Saison, in der Technik, Geduld und Mut optimal zusammenfanden.
- Malaika Mihambo | LG Kurpfalz | Weitsprung – Malaika Mihambo startete eindrucksvoll in die Saison: Bei ihrem zweiten Indoor-Wettkampf sprang die 31-Jährige schon im Februar in Karlsruhe 7,07 Meter. Es folgte Gold bei den Deutschen Hallenmeisterschaften sowie Bronze bei der Hallen-WM. Aufgrund eines Infekts konnte das Weitsprung-Ass dann erst verspätet in den Sommer starten: Im Juli belegte sie beim Diamond-League-Meeting in Eugene mit 7,01 Metern Rang zwei, in Dresden kürte sie sich wenige Wochen vor der WM zum achten Mal zur Deutschen Meisterin. Die Rückkehr nach Japan – hier wurde sie 2021 Olympiasiegerin – glänzte schließlich silbern. Mit konstant starken Sprüngen musste sie sich nur der US-Amerikanerin Tara Davis-Woodhall geschlagen geben. Es ist bereits ihre dritte WM-Medaille!
- Yemisi Ogunleye | MTG Mannheim | Kugelstoß – Nach ihrem Olympiasieg im Vorjahr sah sich Kugelstoßerin Yemisi Ogunleye im Vorfeld der diesjährigen Saison großen Erwartungen ausgesetzt. Der Start in den Winter war solide – bei den Deutschen Hallenmeisterschaften gelang ihr dann ein echtes Ausrufezeichen. 20,27 Meter, nie zuvor war die Athletin der MTG Mannheim besser. Selbstbewusst fuhr „Yemi“ anschließend nach Apeldoorn, aus den Niederlanden reiste sie mit Hallen-EM-Silber wieder ab. Der Sommer gestaltete sich komplizierter: Achillessehnen-Probleme beeinträchtigten sie. Die Mannheimerin hat sich unter den Weltbesten etabliert, kam aber nicht an die ganz großen Weiten von Chase Jackson (USA) und Co. heran. Zur Deutschen Meisterin kürte sich die Achte der Weltjahresbestenliste trotzdem souverän, bei der WM wurde sie Sechste.
- Sandrina Sprengel | LG Steinach-Zollern | Mehrkampf – Noch im Vorjahr galt Siebenkämpferin Sandrina Sprengel bei den Deutschen Meisterschaften als Überraschungssiegerin. 2025 hingegen startete die 21-Jährige in Dresden als eine der Favoritinnen in den Wettkampf – und lieferte: 6.315 Punkte bedeuten abermals DM-Gold und zudem eine neue persönliche Bestleistung. Doch die Saison sollte für Sprengel noch wesentlich mehr bereithalten! Bei ihrer ersten großen internationalen Meisterschaftsteilnahme glänzte sie in Tokio mit WM-Platz fünf. Abermals mit PB (6.434 pt.) – gegenüber 2024 hat sich die Achte der Weltjahresbestenliste um beinahe 200 Zähler gesteigert.
Leichtathlet des Jahres 2025 – Die Nominerten
- Mohamed Abdilaahi | Cologne Athletics | Langstrecke – Im Sommer sorgte Mohamed Abdilaahi richtig für Aufsehen: Mit einer drei Jahre alten persönlichen Bestleistung – oberhalb der 13-Minuten-Marke – startete der 26-Jährige in Monaco in das Diamond-League-Rennen über 5.000 Meter. Mit einer neuen Bestmarke von 12:53,63 Minuten beendete er dieses. Doch seine Zeit war weitaus mehr wert: Zum einen löschte er damit die seit 1997 bestehende nationale Rekordmarke von Dieter Baumann, zum anderen ist er fortan zehntschnellster Europäer aller Zeiten. In der Weltjahresbestenliste belegt der Deutsche Meister über 5.000 und DM-Dritte über 1.500 Meter Rang 18. Lediglich bei der WM geht ihm nach einer kräftezehrenden Saison etwas die Puste aus, er verpasst das Finale. Dafür steigert er Mitte Dezember die deutsche Bestleistung über 5 Kilometer auf der Straße auf 13:17 Minuten.
- Emil Agyekum | SCC Berlin | 400 Meter Hürden – Früh in der Saison deutete der Berliner Emil Agyekum über 400 Meter Hürden an, dass er 2025 einen großen Entwicklungsschritt gehen kann. Bei der DM in Dresden wurde er in 48,36 Sekunden Vizemeister, beim Diamond-League-Meeting in Oslo steigerte er sich über 300 Meter Hürden auf schnelle 34,58 Sekunden. Sein WM-Sommer kulminierte in Tokio: In 47,83 Sekunden steigerte er im Halbfinale seine Bestzeit deutlich, springt auf Rang neun der Weltjahresbestenliste und erreicht schließlich im Finale Platz sechs in der Welt. National war lediglich Leichtathletik-Legende Harald Schmid mit 47,48 Sekunden schneller.
- Robert Farken | SG Motor Gohlis-Nord Leipzig | Mittelstrecke – Im Winter hauptsächlich in den USA in Erscheinung getreten, sorgte Robert Farken zum Start der Freiluftsaison gleich bei seinem ersten Rennen in Europa für Furore. Über die 1.500 Meter lief der Leipziger in Rom in 3:30,80 Minuten zu einem neuen deutschen Rekord – und löscht die 45 Jahre alte Bestmarke von Thomas Wessinghage. „Der Rekord war überfällig“, sagte Farken anschließend im Interview mit leichtathletik.de, ehe er nur wenige Tage später die nächste Rekordmarke knackte. Über die Meile ist er in Oslo in 3:49,12 Minuten exakt eine Zehntelsekunde schneller unterwegs als Jens-Peter Herold im Jahr 1988. Ende Juli steigerte Farken diese Bestmarke auf 3:48,83 Minuten. Anschließend strich er den Deutschen Meistertitel ein und reiste zur WM. Im Halbfinale zeigte der 28-Jährige Nerven. Aufgrund einer Behinderung erreichte er über Umwege das Finale und wurde dort starker Sechster.
- Owe Fischer-Breiholz | Königsteiner LV | 400 Meter Hürden – Gleich das erste Saisonrennen brachte für Owe Fischer-Breiholz eine neue persönliche Bestzeit: Beim Goldenen Oval in Dresden spulet der Youngster die 400 Meter Hürden Anfang Juni in 49,06 Sekunden ab. Knapp einen Monat später ging es in Ulm dann unter die 49-Sekunden-Marke – 48,76 Sekunden brachten dem 21-Jährigen den U23-DM-Titel ein. Dann Bergen: Mit einer Zeit von 48,01 Sekunden setzte der Hesse bei der U23-EM ein ganz großes Ausrufezeichen. Bei seinem Goldlauf knackte er den Meisterschaftsrekord des norwegischen Weltrekordlers Karsten Warholm (48,37 sec), sprang auf Rang drei der ewigen deutschen Bestenliste und erfüllte die Direkt-Norm für seine erste WM-Teilnahme. Bevor er zu dieser reiste, ließ er bei der DM im Kampf um Gold mit Emil Agyekum und Joshua Abuaku zwei etablierte Favoriten hinter sich. Bei der WM in Tokio bremste ihn schließlich ein Problem mit dem Beuger aus.
- Merlin Hummel | LG Stadtwerke München / ab 2026: Eintracht Frankfurt | Hammerwurf – Dass Hammerwerfer Merlin Hummel die 80-Meter-Marke übertreffen würde, war eigentlich nur eine Frage der Zeut . Immer wieder deutete der gerade einmal 23 Jahre alte Athlet in der Vergangenheit sein großes Potenzial an. In Halle war es Ende Mai dann so weit: Mit 80,11 Metern erreichte er als erster deutscher Hammerwerfer seit 18 Jahren die magische Marke. Es folgten 81,23 Meter in Fränkisch-Crumbach und 81,27 Meter bei der Team-EM in Madrid – Rang zwei. Anschließend gewann der Athlet der LG Stadtwerke München Silber bei den World University Games sowie seinen zweiten deutschen Meistertitel. Doch das ganz große Highlight folgte für den Mann, der fortan zur Weltspitze gehört noch: In Tokio katapultierte er sein Arbeitsgerät bis auf 82,77 Meter – WM-Silber!
- Leo Neugebauer | VfB Stuttgart | Zehnkampf – Leo Neugebauer untermauerte in der Saison 2025, was er als deutscher Rekordler und Olympia-Zweiter bereits in den vergangenen zwei Jahren bewiesen hatte: Er gehört zur absoluten Weltspitze des Zehnkampfs! Nach einem soliden fünften Platz in Götzis richtete der 25-Jährige seinen Fokus voll und ganz auf den Saisonhöhepunkt. Und sein Auftritt in Tokio wurde dann für ihn wie die deutsche Leichtathletik genau das: ein Highlight. An seinem eigentlich schwächeren zweiten Tag formte er ein Gold-Mosaik. Der Diskus fliegt auf 56,15 Meter, 5,10 Meter im Stabhochsprung und eine Speerwurf-PB von 64,34 Metern briachten ihn in Führung. Im abschließenden 1.500-Meter-Lauf fightete er um jede Sekunde. Sein Kampfgeist versetzte Berge: Dank persönlicher Bestzeit von 4:31,89 Minuten krönte er sich mit 8.804 Zählern zum Weltmeister und König der Athleten.
- Amanla Petros | Hannover 96| Marathon – Schon im Frühjahr schrieb Amanal Petros Geschichte: Beim Berliner Halbmarathon knackte er als erster Deutscher die Stunden-Schallmauer. Und das sogar relativ deutlich, mit einer Zeit von 59:31 Minuten steigert er seine eigene Bestmarke aus dem Jahr 2021 um 38 Sekunden. Sein sportlicher Höhepunkt 2025 sollte das aber nicht gewesen sein. Denn es folgten im Spätsommer ja schließlich noch die globalen Meisterschaften. Im knappsten Marathon-WM-Finale aller Zeiten musste nach 42,195 Kilometern ein Foto-Finish her. In 2:09:48 Stunden gewann Amanal Petros Silber – die erste deutsche Marathonmedaille bei einer WM überhaupt. Der 30-Jährige führte das Feld sogar ins Stadion und wurde letztlich von Alphonce Felix Simbu (Tansania) nur um die Winzigkeit von 0,03 Sekunden geschlagen! Und der Hannoveraner sorgte für noch ein Highlight: Anfang Dezember stellte er in Valencia in 2:04:03 Stunden einen neuen deutschen Marathon-Rekord auf.
- Frederik Ruppert | LAV Stadtwerke Tübingen | Hindernislauf – Frederik Ruppert erlebte 2025 den größten Leistungssprung seiner Karriere. Früh im Sommer setzte der Athlet der LAV Stadtwerke Tübingen in Rabat ein Ausrufezeichen: Den mehr als 25 Jahre alten deutschen Rekord von Damian Kallabis verbesserte er um acht Sekunden auf 8:01,49 Minuten, seine persönliche Bestleistung aus dem Vorjahr gar um mehr als 13 Sekunden. Im globalen Vergleich war das die zweitbeste Zeit des Jahres über 3.000 Meter Hindernis. Später in der Saison wurde Ruppert Deutscher Vizemeister – hinzu kam ein historischer Sieg beim Finale der Diamond League in Zürich. Kurzum: Der 28-Jährige ist 2025 in die Weltspitze vorgedrungen. Bei der WM in Tokio konnte er sein hohes Leistungsniveau in einem taktisch geprägten Finale zwar nicht abrufen, doch sein Saisonfazit dürfte dennoch mehr als positiv ausfallen.
- Till Steinforth | SV Halle | Zehnkampf – Till Steinforth zählte 2025 zu den vielseitigsten deutschen Mehrkämpfern. Der 23-jährige gebürtige Magdeburger überzeugte vor allem in der Halle: Mit 6.388 Punkten sicherte er sich bei der Hallen-EM die Bronzemedaille und stellte dabei zugleich einen neuen deutschen Hallen-Siebenkampf-Rekord auf – ein beachtlicher Erfolg auf internationalem Niveau. Bestätigen konnte der Hallenserseine Leistungen anschließend in Nanjing: Bei der dort ausgetragenen Hallen-WM gewann Till Steinforth abermals Bronze. Bei der WM in Tokio konnte er den Zehnkampf nicht beenden, doch er blickt dennoch auf eine Saison mit wichtigen Entwicklungsschritten zurück – samt zweier Indoor-Medaillen als Krönung.
- Julian Weber | USC Mainz | Speerwurf – „Ich habe da so lange drauf hingearbeitet, gefühlt habe ich schon seit 2017 gespürt: Ich habe das Potenzial in mir und ich kann in die Richtung werfen und auch noch weiter.“ Als Julian Weber im Frühsommer im Interview mit Leichtathletik über seinen ersten 90-Meter-Wurf der Karriere sprach, zeigte sich der Speerwerfer überglücklich. Mit 91,06 Metern (Doha) übernahm er nach seinem ersten Wettkampf der Saison Rang eins der Weltjahresbestenliste. Und er blieb formstark – in Dresden gewann er seinen fünften Deutschen Meistertitel in Folge. Dann die ganz große Ansage: Beim Diamond-League-Finale in Zürich kürte sich der 31-Jährige mit 91,51 Metern zum Gesamtsieger – und war Medaillenkandidat für die WM in Toki. Doch es kam anders. Ein Infekt schwächte ihn wenige Tage vor der WM, im Finale wurde er „nur“ Fünfter. Julian Webers Saison war dennoch beeindruckend!
Jugend-Leichtathletin des Jahres 2025 – Die Nominierten
- Jana Becker | Königsteiner LV | Mittelstrecke – 2025: das Jahr der Jana Becker. Das zeigte sich schon in der Hallensaison, als sie über 800 Meter nicht nur in der U20, sondern auch bei den Frauen Deutsche Hallenmeisterin wurde. Ihr „Meisterstück“ gelang der 19-Jährigen im August bei der U20-EM in Tampere (Finnland): Mit einem furiosen Finish rannte sie über 800 Meter zum Titel – und führte nur 70 Minuten später die 4×400-Meter-Staffel als Schlussläuferin zu Silber. Das i-Tüpfelchen folgte zehn Tage später: In Pfungstadt knackte Jana Becker mit 1:59,59 Minuten als erste deutsche U20-Athletin in diesem Jahrtausend die Zwei-Minuten-Marke. Damit ist sie in ihrer Altersklasse Nummer eins in Europa und Nummer zwei der Welt.
- Curly Brown | Eintracht Frankfurt | Diskuswurf – Der beste Wurf des Jahres – und ihrer Karriere – gelang Curly Brown Mitte Mai in Magdeburg: 58,99 Meter – es sollte bis zum Ende der Saison die beste Weite einer Europäerin in der U20-Altersklasse bleiben. Im Weltvergleich konnte nur Julia Tunks aus Kanada die Weite übertreffen. Zur U20-EM reiste die Titelverteidigerin mit hohen Erwartungen. Trotz einer starken Serie musste sie sich knapp geschlagen geben und holte mit 54,16 Metern Silber.
- Julia Ehrle | LG Farbtex Nordschwarzwald | Langstrecke & Berglauf – Das Multitalent der deutschen Laufszene hat 2025 wieder auf ganzer Linie beeindruckt: In der Halle und auf der Bahn verbesserte Julia Ehrle ihre Hausrekorde von 1.500 bis 5.000 Meter. Ihr erstes 5.000-Meter-Rennen unter 16 Minuten brachte ihr bei der U20-EM überraschend Bronze ein. Nach dem Ende der Bahnsaison trumpfte die 18-Jährige erst richtig auf und krönte sich in Canfranc (Frankreich) zur U20-Weltmeisterin im Berglauf.
- Svea Funck | TV Jahn Walsrode | Siebenkampf – Svea Funck hat 2025 mächtig für Furore gesorgt. Ihr Erfolgsjahr begann im Februar, als die damals noch 15-Jährige die deutsche U18-Hallenbestleistung im Fünfkampf übertraf. Im Freien knüpfte der Sprössling einer Leichtathletik-Familie – ihre Eltern Annette und Andre Funck sind auch ihre Trainer – nahtlos an dieses Ergebnis an. Beim EYOF in Skopje (Nordmazedonien) gewann sie auf Anhieb die Goldmedaille – und erzielte mit 5.794 Punkten zugleich eine inoffizielle deutsche U17-Bestleistung. Damit führt sie ebenso die U18-Weltjahresbestenliste an wie mit den 5.435 Punkten in ihrem ersten Frauen-Siebenkampf.
- Emma Kaul | USC Mainz | Siebenkampf – Im vergangenen Jahr hatte Emma Kaul eine Verletzung die mögliche U20-WM-Teilnahme gekostet. Ein Jahr später absolvierte sie in Bernhausen den besten Siebenkampf ihrer noch jungen Karriere. Besonders beeindruckend: fast 50 Meter mit dem Speer und 2:12,81 Minuten über 800 Meter. Das stolze Resultat: 6.001 Punkte. Bei der U20-EM in Tampere legte sie den nächsten starken Siebenkampf hin und wurde mit 5.970 Punkten Vierte in einem hochklassigen Feld. Auch in der U20-Weltjahresbestenliste rangiert sie in den Top Fünf.
- Nova Kienast | SCC Berlin / ab 2026: Berlin Athletics | Hammerwurf – Schon Ende März setzte Nova Kienast die erste Duftmarke: In Kamloops (Kanada) löschte die Hammerwerferin den 25 Jahre alten deutschen U20-Rekord aus den Statistiken. Mit dieser Bestleistung von 68,54 Metern reiste die 18-Jährige, die zeitweise in Kanada mit Weltmeister Ethan Katzberg trainiert, als Europas Jahresbeste zur U20-EM. In Tampere bewies sie Nervenstärke: Als Vierte trat sie zu ihrem letzten Versuch in den Ring und katapultierte den Hammer bis auf 67,93 Meter. Damit gewann sie ihren ersten internationalen Titel. In der U20-Weltjahresbestenliste liegt Nova Kienast mit ihrem deutschen Rekord auf Platz drei.
- Jule Lindner | LG Bamberg | Hindernislauf – Bei der „Langen Laufnacht“ in Karlsruhe pulverisierte Jule Lindner Ende Mai ihre bisherige Bestzeit und blieb mit 9:55,56 Minuten erstmals unter zehn Minuten. Damit reiste sie als Medaillenkandidatin zur U20-EM nach Tampere. Trotz eines Sturzes im Vorlauf qualifizierte sie sich souverän fürs Finale und gab dort alles, um der Jahresbesten Andrea Nygård Vie (Norwegen) das Leben schwer zu machen. Mit ihrem zweiten Rennen unter zehn Minuten erkämpfte sich die 19-Jährige Silber. In der europäischen Bestenliste liegt sie ebenfalls in den Top Drei.
- Johanna Martin | 1. LAV Rostock | Langsprint – Deutschlands „Jugend-Leichtathletin des Jahres“ 2024 startete mit einem Paukenschlag ins Jahr 2025: Mit 52,22 Sekunden stellte sie im Vorlauf der Jugend-Hallen-DM einen U20-Hallen-Europarekord über 400 Meter auf. Eine Woche später verteidigte die U20-Athletin ihren DM-Titel bei den Frauen. Im Sommer durfte Europas Jahresbeste der U20 trotz leichter Verletzungssorgen über ihre erste internationale Einzelmedaille jubeln: Silber bei der U20-EM. Und auch in der 4×400-Meter-Staffel war Johanna Martin ein wichtiger Faktor – sowohl bei den World Relays als auch bei der WM in Tokio (Japan), wo sie in der Mixed-Staffel und in der „klassischen“ 4×400-Meter-Staffel zum Einsatz kam.
- Judith Mokobe | USC Mainz | Sprint – Aus dem Vorjahr brachte Judith Bilepo Mokobe eine 200-Meter-Bestzeit von 23,68 Sekunden mit – die schon nach dem ersten Rennen der Freiluftsaison 2025 Geschichte war: Die Mainzerin steigerte sich in Weinheim auf 23,11 Sekunden – Rang drei in Europas U20. Nach einer verletzungsbedingten Wettkampfpause war sie pünktlich zur U20-DM und U20-EM wieder fit und egalisierte im Halbfinale von Tampere ihren Hausrekord. Damit mauserte sie sich zur Favoritin für das Finale, in dem sie bei starkem Gegenwind ihren ersten internationalen Titel einheimste.
- Cäcilia Weimann | SC Potdam | Mittelstrecke – In ihrem ersten großen Finale beim EYOF in Skopje wuchs Cäcilia Weimann über sich hinaus. Die 800-Meter-Läuferin schraubte ihre Bestzeit um fast vier Sekunden nach unten und gewann mit 2:04,36 Minuten Silber. Es sollte für die U18-Athletin nicht die letzte Medaille des Sommers bleiben: Die Mittelstrecklerin, die zugleich Deutsche U18-Meisterin über 400 Meter ist, trug im Staffel-Vorlauf der U20-EM ihren Teil zur Final-Qualifikation – und somit auch zur Silbermedaille – der DLV-Langsprinterinnen bei. So hatte die talentierte Nachwuchsathletin schon vor ihrem 17. Geburtstag zwei internationale Medaillen in der Tasche.
Jugend-Leichtathlet des Jahres 2025 – Die Nominierten
- Moritz Bartko | SC Potsdam | Zehnkampf – Zum Saisonhöhepunkt präsentierte sich der junge Zehnkämpfer in Top-Form: Bei der U20-EM in Tampere erzielte der 19-Jährige gleich mehrere Bestleistungen in Einzeldisziplinen. In der Endabrechnung pulverisierte er so seine Zehnkampf-Bestleistung und steigerte sich um mehr als 150 Punkte auf 7.737 Zähler. Damit belegte Moritz Bartko in einem extrem starken Feld Platz vier und verpasste die Medaillen nur denkbar knapp. Außerdem zeigte er 2025 mit Bestleistungen im Stabhochsprung (5,00 m) und über 400 Meter (48,82 sec), dass er bereit für die Männerklasse ist.
- Oskar Jänicke | MSC Magdeburg | Speerwurf – Auf den Punkt topfit präsentierte sich der Magdeburger Speerwerfer. Beim wichtigsten Wettkampf des Jahres, dem Finale der U20-EM, beförderte Oskar Jänicke das 800-Gramm-Gerät weiter als jemals zuvor. Erst nach 76,17 Metern berührte sein Speer wieder den Boden. Die Top-Weite wurde mit Silber bei der U20-EM belohnt. Für den 19-Jährigen war es die dritte Bestleistung des Jahres, in das er mit einem Hausrekord von 73,02 Metern gestartet war. Dass der Deutsche U20-Meister auch bei den Männern mithalten kann, stellte er mit DM-Rang vier in Dresden unter Beweis.
- Jakob Kemminer | LAC Quelle Fürth | Sprint – Bestzeiten und Titel sammelte Sprinter Jakob Kemminer in der Saison 2025. So schnappte sich der Fürther bei den Deutschen U20-Meisterschaften das Gold-Double über 100 Meter (10,42 sec) und 200 Meter (21,03 sec). Im Laufe der Saison war der 18-Jährige sogar mit 10,31 Sekunden und 20,92 Sekunden noch schneller unterwegs. Beide Zeiten sind eindrucksvoll für U20-Sprinter, zumal Jakob Kemminer noch zum jüngeren U20-Jahrgang zählt. Bei der U20-EM verpasste er über 100 Meter zwar knapp das Finale, sicherte sich mit der 4×100-Meter-Staffel als Zweiter dafür Edelmetall.
- Simon Kunkel | USC Mainz | Kugelstoß – Bestleistung in der Qualifikation, Bestleistung im Finale: Für Kugelstoßer Simon Kunkel (USC Mainz) lief die U20-EM in Tampere wie gemalt. Mit seiner Steigerung auf 18,88 Meter belegte er beim Saisonhöhepunkt Rang sechs. Damit hatte der Deutsche U20-Meister aber lange noch nicht genug. Ende August beförderte der 18-Jährige die Sechs-Kilo-Kugel erstmals über die 19-Meter-Marke, exakt auf 19,10 Meter. Eine starke Entwicklung des Mainzers, der damit seine Bestleistung mit der leichteren U18-Kugel aus dem Vorjahr sogar um fünf Zentimeter übertreffen konnte.
- Peter Osazee | MTG Mannheim | Dreisprung – Die Leistungskurve zeigt nach oben: Dreisprung-Talent Peter Osazee war mit einer Bestleistung von 15,23 Metern in die Saison gestartet. Das Leichtathletik-Jahr 2025 beendete der Mannheimer mit einem neuen Hausrekord von 15,61 Metern. Und diesen erzielte er, als es darauf ankam: im Finale der U20-EM. In diesem hochklassig besetzten Wettbewerb wurde er Sechster. National gelang Peter Osazee 2025 dreimal der Sprung aufs Podest. Er machte nach Weitsprung-Gold und Dreisprung-Silber bei der U20-Hallen-DM mit Dreisprung-Bronze bei der U20-DM den Medaillensatz komplett.
- Timo Port | SV Go! Saar 05 | Hammerwurf – 2024 hatte sich Timo Port noch die Zähne an der 70-Meter-Marke ausgebissen. In diesem Jahr übertraf der Saarländer diese Marke fast in jedem Wettbewerb. Als Deutscher U20-Meister steigerte der 19-Jährige seine Bestleistung mit dem Sechs-Kilo-Gerät auf 74,63 Meter – fünf Meter mehr als ein Jahr zuvor. Bei der U20-EM kam Timo Port auf 73,08 Meter und wurde Fünfter. Das EM-Podest verpasste er nur knapp – anderthalb Meter fehlten zu Silber. Dass er den Dreh auch schon mit dem 7,26-Kilo-Gerät raus hat, bewies Timo Port mit Bronze bei der U23-DM.
- Jakob Rödel | SC DHfK Leipzip | Hindernislauf – Er gehört noch zum jüngeren U20-Jahrgang, ist aber bereits fest auf den 3.000 Metern Hindernis verwurzelt: Jakob Rödel. Der Leipziger qualifizierte sich souverän für die U20-EM und pulverisierte dort seine Bestzeit. Mit 8:47,74 Minuten steigerte sich der 18-Jährige um acht Sekunden und verpasste als Vierter in Tampere das Podest nur denkbar knapp. Zuvor hatte er sich bereits die Goldmedaille bei den Deutschen U20-Meisterschaften gesichert. Auch auf der Unterdistanz gelang Jakob Rödel ein Leistungssprung mit neuer 1.500-Meter-Bestzeit von 3:53,05 Minuten.
- David Scheller | LG Main-Spessart | Mittel-/ Langstrecke – Bestzeiten zwischen 1.500 Metern und 10 Kilometern. U20-DM-Titel im Freien, in der Halle und im Crosslauf. Und ganz dicht dran an den Medaillen bei der U20-EM. Hinter David Scheller liegt eine starke Saison. In Tampere ging es im 3.000-Meter-Finale in einem taktischen Rennen um die U20-EM-Medaillen. Platz drei bis zehn trennten weniger als zwei Sekunden. David Scheller verpasste als Sechster (8:47,92 min) Edelmetall nur knapp. Am Ende der Bahnsaison steigerte der 19-Jährige seine Bestzeit über diese Distanz auf starke 8:00,89 Minuten.
- Andor Rik Schumann | Erfurter LAC | Mittelstrecke – Beim Saisonhöhepunkt konnte der Erfurter eine Schallmauer über 800 Meter knacken. Beim EYOF in Skopje, wichtigster Wettkampf für Europas U18-Athleten 2025, blieb Andor Rik Schumann im Vorlauf mit 1:49,90 Minuten erstmals unter der 1:50-Minuten-Marke. Im Finale steigerte sich der 17-Jährige noch einmal um eine Sekunde (1:48,82 min) und stürmte zum Titel. Zwei Tage später folgte Bronze mit der Medley-Staffel. Auch auf nationaler Ebene überzeugte er mit U18-DM-Gold über 800 Meter und Silber über 400 Meter. Auf dieser Distanz steigerte er sich auf 48,14 Sekunden.
- Matti Sosna | TSG Bergedorf / Hamburg Athletics | Diskuswurf – In der U18-Klasse absolviert der Hamburger regelmäßig Doppelstarts. Denn sowohl Kugel als auch Diskus liegen Matti Sosna. So gewann der 17-Jährige bei der U18-DM in Wattenscheid mit beiden Wurfgeräten. International misst er sich mit dem Diskus. Im EYOF-Finale verpasste Mattis Sosna mit 59,41 Metern als Vierter nur knapp das Podest. Dass er die 1,5-Kilo-Scheibe durchaus ein Stück weiter werfen kann, bewies er im Juni Wetzlar mit neuer Bestleistung von 63,48 Metern. Damit steigerte sich der Hamburger innerhalb eines Jahres um achteinhalb Meter.
Portraits: Fachzeitschrift Leichtathletik & leichtathletik.de
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